In seiner Begrüßung bedankte sich der Vorsitzende Paul Schmid für den unglaublichen Einsatz der Verantwortlichen zusammen mit vielen aktiven Mitgliedern. Der Verein hat im vergangenen Jahr enorm in Ausrüstungen investiert, zuletzt in eine neue Drohne. Inzwischen hat sie in der Praxis, erst vor kurzem beim Vollbrand in Schlat, ihren Mehrwert unter Beweis gestellt. Vor wenigen Tagen berichtete SWR Aktuell in einem Fernsehbeitrag über eine erfolgreiche Übung der DRK-Drohneneinheiten aus Tübingen, dem Landkreis Esslingen und der hiesigen Ortsgruppe mit 14 Drohnenpiloten am Schlierbacher Bereitschaftsgebäude. Die Arbeit im Ortsverein ist voll digitalisiert. Das DRK Gebäude ist mit Glasfaseranschluss versorgt, der mit Unterstützung der Gemeinde erstellt werden konnte. Um rasch mit dem notwendigen Equipment an den Einsatzort zu gelangen, muss der Ortsverein in diesem Jahr noch ein Transportfahrzeug anschaffen.

Viele Aktive der Bereitschaft haben ihre DRK-Karriere im Jugendrotkreuz begonnen. Deshalb setzen die Verantwortlichen um Lukas Holzapfel die Jugendarbeit mit Ausbildung, sowie mit gemeinsamen Freizeiten, fort. Um Jugendliche frühzeitig an Erste-Hilfe heran zu führen werden derzeit die Schulsanitätsdienste an der Raichberg-Realschule in Ebersbach und der Albert-Schweizer Schule in Albershausen organisiert. Aktuell stehen neben JRK-Leiter Lukas Holzapfel 5 Gruppenleiter für die Ausbildung der Jugendlichen zur Verfügung.

Bereitschaftsleiter Torsten Seipel belegte den enormen Einsatz der Aktiven mit Zahlen. Insgesamt erbrachten die Mitglieder im vergangenen Jahr 8. 889 Stunden ehrenamtliche Arbeit an Übungsabenden, bei Einsätzen, Rotkreuzdiensten, Sanitätswachen, als Helfer vor Ort, Blutspenden, Verpflegungs- oder Drohneneinsätzen. Nach der Pandemie sind die Anfragen nach Erste-Hilfe-Kursen gestiegen, deshalb möchte Torsten Seipel mit seinem speziell ausgebildeten Team wieder verstärkt Ausbildungen anbieten.

Von geordneten Finanzen konnte Kassier Lothar Eberle berichten. Sein übersichtliches Zahlenwerk belegen die erheblichen Anschaffungen des Vereins in den vergangenen Jahren.

Wieder wie gewohnt konnte „Oldie-Organisator“ Klaus Boffenmayer die Seniorenmannschaft nach der Pandemie organisieren. Erfolgreich angelaufen sind auch die monatlichen Kaffeesonntage. Die soziale Komponente dieser Kaffeesonntage unterstrich Bürgermeister Sascha Krötz in seinem Grußwort. Er bedankte sich zugleich für die gute Zusammenarbeit mit dem DRK, unter anderem auch bei der kurzfristigen Hilfe bei der Flüchtlingsunterbringung. Den Dank des Kreisverbrands für das großartige Engagement des Ortsvereins „Unteres Filstal-Schlierbach“, und als wichtige Stütze im Kreis, brachte Kreisgeschäftsführer Alexander Sparhuber zum Ausdruck.

Wie wichtig erfahrene, gut ausgebildete Aktive sind, betonte Paul Schmid bei der Ehrung langjähriger Mitglieder. Geehrt wurden Verena Dümmel und Tobias Laichinger für 15 Jahre, die Verdienstmedaille in Silber erhält Peter Maier, für 10 Jahre Jochen Beuer, Marius Vollmer, Markus Ehrle, Jenny Eisenheut und Miriam Proch; für 5 Jahre Carina Hotz, Wolfram Wonnenberg und Yannic Plesetz.